Diese Webseite ist privat und soll lediglich einige Tipps und Inspirationen fĂŒr Motorrad-Reisen bieten. Eine kommerzielle Nutzung sowie Massendownloads sind nicht vorgesehen oder erlaubt.
Die Inhalte dieser Webseite wurden mit gröĂtmöglicher Sorgfalt erstellt. Dennoch ĂŒbernehme ich keine GewĂ€hr fĂŒr deren Richtigkeit, VollstĂ€ndigkeit oder AktualitĂ€t. Jegliche Haftung ist ausgeschlossen, soweit dies gesetzlich zulĂ€ssig ist.
Ich erhebe keine persönlichen Daten oder verwende Cookies.. Siehe auch DatenschutzerklÀrung
Ich machen hier keine Werbung fĂŒr irgendetwas oder jemanden. Die Links dienen lediglich als Orientierungshilfe fĂŒr euch. Es steht euch frei, sie zu nutzen â ist klar.
Die Routen sind von mir gefahren und dĂŒrfen selbstverstĂ€ndlich fĂŒr private Zwecke genutzt werden. Jegliche kommerzielle Nutzung, insbesondere der Weiterverkauf oder die kommerzielle Nutzung der GPX-Daten, ist ausdrĂŒcklich untersagt.â
Die Bilder dĂŒrfen unter Angabe der Rechteinhaber fĂŒr private Zwecke genutzt werden; eine kommerzielle Nutzung ist nicht erlaubt.
Alles andere sind persönliche Erfahrungen und Tipps, die ihr fĂŒr Private Zwecke gerne nutzen könnt; eine kommerzielle Nutzung ist nicht erlaubt.
2.1 Wie benutze ich die Karten/Maps?
Ăffne die Karte, in dem du sie anklickst. Du landest auf meinen Karten bei uMap. Bei uMap seid ihr alle dazu aufgerufen, die Community mit eurem Wissen zu unterstĂŒtzen. Beachte die Lizenzen und Nutzungsbedingungen.
Die Rechteinhaber von OpenStreetMap und Info-Leiste findest du unten rechts auf der Karte.
Oben links auf der Karte findest du ein MenĂŒ zur Steuerung der Inhalte. Dort kannst du Ebenen (Routen) ein- und ausblenden, Infos abrufen, MaĂstĂ€be anzeigen und vieles mehr ausprobieren. AuĂerdem kannst du die Daten eventuell als GPX-Datei herunterladen. Weitere Information zu den Routen und Standorten bekommt du wenn du die Routen oder Pins (Pios) anklickst.
Viel SpaĂ dabei! đ
                  Â
 MenĂŒ geschlossen:MenĂŒ offen
âDie GPX-Daten auf dieser Webseite bzw. uMaps wurden von mir selbst erstellt und dienen ausschlieĂlich als Orientierungshilfe. Ich ĂŒbernehme keine Garantie fĂŒr deren Richtigkeit oder VollstĂ€ndigkeit. Die Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr. Bitte ĂŒberprĂŒft die Strecken vorab auf aktuelle Gegebenheiten wie Sperrungen oder Ănderungen. Ich ĂŒbernehme keine Haftung fĂŒr UnfĂ€lle, SchĂ€den oder VerstöĂe gegen geltende Verkehrsregeln, die durch die Nutzung entstehen könnten.â
Empfehlungen und Links
Links und Empfehlungen können sich Ă€ndern. Bitte ĂŒberprĂŒft diese vor eurer Tour auf AktualitĂ€t. Ich bemĂŒhe mich, die Inhalte regelmĂ€Ăig zu aktualisieren, kann dies aber nicht garantieren.
Bikes,Destination, How-to and more...
Das richtige Bike am richtigen Ort â der SchlĂŒssel zum perfekten Motorraderlebnis
Jedes Motorrad ist fĂŒr bestimmte Bedingungen und Strecken gemacht. WĂ€hlst du das passende Bike fĂŒr deine Reise, wird dein Abenteuer zum echten Genuss. Doch nicht nur das Fahrverhalten zĂ€hlt â auch lĂ€nderspezifische Vorschriften und Gegebenheiten spielen eine entscheidende Rolle.
Das richtige Bike fĂŒr die richtige Umgebung
Abenteuer & Offroad: In LĂ€ndern mit schlechten StraĂen oder vielen Offroad-Passagen sind robuste, leicht reparierbare Maschinen ideal, z. B. eine Honda XR oder Yamaha WR.
Langstrecken & Touring: FĂŒr gut ausgebaute StraĂen und lange Strecken sind ReisemotorrĂ€der wie die BMW GS, Honda Africa Twin oder Harley-Davidson Touring-Modelle sinnvoll â aber nur, wenn Ersatzteile verfĂŒgbar sind.
Stadtverkehr & Asien: In LĂ€ndern wie Vietnam, Laos oder Thailand sind kleine, landestypische Bikes wie die Honda CB 500X, Baja, Wave oder Minsk oft die beste Wahl â einfach zu reparieren und ĂŒberall bekannt.
USA & Highways: FĂŒr lange Strecken auf amerikanischen Highways sind Cruiser oder Touring-Bikes wie eine Harley-Davidson Road King, eine Honda Gold Wing oder eine Indian Challenger perfekt. Wer hingegen die Trails der Rocky Mountains oder die WĂŒstenstraĂen von Nevada erkunden will, ist mit einer BMW GS, Harley Pan Americana, KTM Adventure oder Ă€hnlichem gut beraten.
Vorschriften fĂŒr FĂŒhrerschein & selbst eingefĂŒhrte MotorrĂ€der & MietmotorrĂ€der
Internationaler FĂŒhrerschein:
In vielen LĂ€ndern ist ein internationaler FĂŒhrerschein (IDP) erforderlich, oft ergĂ€nzt durch eine lokale Motorradlizenz (z. B. Vietnam: A2-Lizenz fĂŒr >175 ccm).
In den USA reicht der nationale FĂŒhrerschein oft aus, aber einige Bundesstaaten fordern einen IDP, wenn der FĂŒhrerschein nicht in Englisch ist.
TemporÀre Einfuhr:
Manche LĂ€nder erlauben die vorĂŒbergehende Einfuhr deines eigenen Motorrads, oft mit speziellen Genehmigungen oder einem Carnet de Passages (z. B. In Teilen von SĂŒdostasien, Afrika, Orient oder SĂŒdamerika).
In den USA ist die Einfuhr fĂŒr bis zu einem Jahr möglich, wenn das Motorrad die US-Umwelt- und Sicherheitsstandards erfĂŒllt. Alternativ sind Langzeitmieten oder Kauf mit spĂ€terem Wiederverkauf beliebte Optionen.
Zoll & Registrierung:
Einige LÀnder (z. B. Vietnam) verbieten die private Einfuhr von MotorrÀdern oder verlangen, dass das Fahrzeug von einer lokalen Agentur begleitet wird.
In den USA ist eine temporÀre Registrierung oft erforderlich, falls du ein Motorrad kaufst und auf eigene Faust fÀhrst.
Â
MietmotorrÀder und Besonderheiten
Falls du ein Motorrad fĂŒr deine Reise mietest, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten:
VerfĂŒgbarkeit und Auswahl: In touristischen Regionen und groĂen StĂ€dten gibt es oft eine breite Auswahl an MietmotorrĂ€dern, aber in abgelegenen Gebieten kann die Auswahl eingeschrĂ€nkt sein. Gerade in lĂ€ndlichen Gegenden oder weniger touristischen LĂ€ndern kann es schwierig sein, das ideale Bike zu finden. Daher empfiehlt es sich, vorab zu recherchieren oder zu buchen, um sicherzustellen, dass du das passende Modell erhĂ€ltst.
Â
Fahrzeugzustand: Achte unbedingt darauf, dass das Motorrad in gutem Zustand ist. ĂberprĂŒfe Reifen, Bremsen, Licht und Ălstand, und frage nach, ob ein Ersatzreifen und Werkzeug fĂŒr NotfĂ€lle dabei sind. Viele Anbieter haben nicht immer die besten Wartungspraktiken, daher ist es ratsam, das Motorrad selbst grĂŒndlich zu inspizieren, bevor du es ĂŒbernimmst.
Â
Versicherung: Mieten von MotorrĂ€dern geht oft mit einer Versicherung einher, aber sei dir bewusst, dass diese Versicherungen hĂ€ufig nicht alle EventualitĂ€ten abdecken. Lese das Kleingedruckte und klĂ€re, ob die Versicherung auch SchĂ€den am Fahrzeug oder Dritten, Diebstahl, oder UnfĂ€lle im Ausland abdeckt. In einigen FĂ€llen musst du eine zusĂ€tzliche Versicherung abschlieĂen, um vollstĂ€ndig abgesichert zu sein.
Â
Haftung und SchĂ€den: Bei der RĂŒckgabe des Motorrads werden manchmal SchĂ€den oder Abnutzungspuren festgestellt, die eventuell nachtrĂ€glich in Rechnung gestellt werden. Dokumentiere vorab jeden Kratzer oder Mangel und lasse dir dies von der Vermietstation bestĂ€tigen. So vermeidest du spĂ€tere Unstimmigkeiten.
Â
RĂŒckgabe und Mietbedingungen: PrĂŒfe genau, wann und wo das Motorrad zurĂŒckgegeben werden muss. In einigen LĂ€ndern gibt es strikte Vorgaben fĂŒr die RĂŒckgabe, z. B. in einem bestimmten Zustand oder mit vollem Tank. Achte darauf, alle Mietbedingungen zu verstehen, um unerwartete Zusatzkosten zu vermeiden.
Â
Lokale Vorschriften und FĂŒhrerschein: In einigen LĂ€ndern kann es spezielle Anforderungen fĂŒr Mietfahrzeuge geben, etwa einen internationalen FĂŒhrerschein oder eine lokale Fahrerlaubnis fĂŒr MotorrĂ€der ĂŒber 125 ccm. Informiere dich daher frĂŒhzeitig ĂŒber alle rechtlichen Vorgaben, um Komplikationen zu vermeiden.
Â
GelĂ€ndetauglichkeit und Nutzung: Achte darauf, dass das gemietete Motorrad auch fĂŒr das GelĂ€nde geeignet ist, das du befahren möchtest. Wenn du Offroad oder auf unbefestigten StraĂen unterwegs bist, ist ein robustes Bike wie eine Honda XR, Baja oder Yamaha WR die bessere Wahl. FĂŒr reine StraĂenfahrten sind dagegen komfortablere Modelle wie eine Honda CB500X oder BMW GS oder Ă€hnliches zu empfehlen.
Â
Passport und Kaution: In vielen sĂŒdostasiatischen LĂ€ndern ist es ĂŒblich, dass der Vermieter deinen Reisepass als Sicherheit einbehĂ€lt, solange du das Motorrad mietest. Dies dient als Garantie gegen mögliche SchĂ€den oder Verlust des Fahrzeugs. AuĂerdem wird hĂ€ufig eine Kaution fĂ€llig, die im Falle von SchĂ€den oder Problemen mit dem Motorrad teilweise oder vollstĂ€ndig einbehalten werden kann. Stelle sicher, dass du alle Bedingungen zur Kaution und dem Einbehalten des Passports im Vorfeld verstehst. Nicht vergessen, um dich ausweisen zu können solltest du unbedingt eine Kopie deines Reisepasses und deiner Einreisegenehmigung mit dir fĂŒhren. Das ist wichtig denn bei einer Kontrolle könnte es ansonsten zu MissverstĂ€ndnissen kommen.
Technische Defekte:
Ersatzteile und Reparaturmöglichkeiten: In einigen LĂ€ndern ist es schwierig, Ersatzteile fĂŒr MotorrĂ€der zu finden, besonders in abgelegenen Gebieten. Informiere dich vorab, ob und wo Ersatzteile fĂŒr das gemietete Motorrad erhĂ€ltlich sind und ob die Mietstationen UnterstĂŒtzung bei Reparaturen bieten.
Notfallreparaturkit: Einige Vermieter bieten ein Notfallreparaturkit an, das grundlegende Werkzeuge und Materialien wie Ersatzreifen, Flickzeug und Kettenöl enthÀlt. Achte darauf, dass du dieses Kit erhÀltst, wenn du in Gebieten unterwegs bist, in denen der Zugang zu WerkstÀtten schwierig ist.
Mechanische UnterstĂŒtzung: In touristischen Gebieten gibt es oft WerkstĂ€tten, die dir bei technischen Problemen helfen können. In abgelegeneren Regionen solltest du jedoch auch vorab nach WerkstĂ€tten suchen, die sich auf MotorrĂ€der spezialisiert haben.
Unfall â Was tun?
Unfallmeldung: Bei einem Unfall kann es wichtig sein, die lokalen Behörden zu informieren und die Polizei oder das zustÀndige Amt zu kontaktieren. Auch wenn es nur ein kleiner Unfall ist, kann es rechtliche Konsequenzen geben, wenn du die Situation nicht ordnungsgemÀà meldest. In schwierigen FÀllen das Konsulat oder den Vermieter einschalten.
Â
Dokumentation: Dokumentiere alle Details des Unfalls oder der Panne (Fotos, Zeugen, Polizeibericht, etc.). Dies ist besonders wichtig, wenn du eine Versicherung geltend machen möchtest oder Streitigkeiten mit dem Vermieter auftauchen.
Â
Reparaturen vor Ort: In vielen FĂ€llen kannst du Reparaturen direkt vor Ort durchfĂŒhren lassen. Wenn du die Möglichkeit hast, das Motorrad selbst zu reparieren, stelle sicher, dass du das nötige Werkzeug und Wissen dazu hast. Wenn nicht, suche nach einer Werkstatt, die in der NĂ€he ist und vom Vermieter oder anderen Reisenden empfohlen wird.
Â
Die Schuldfrage: In manchen LĂ€ndern kann es vorkommen, dass Touristen oft fĂŒr den Unfall verantwortlich gemacht werden, auch wenn dies nicht immer gerechtfertigt ist. Das kann vor allem in asiatischen oder weniger entwickelten LĂ€ndern der Fall sein, wo die Schuldfrage bei UnfĂ€llen eher zum Nachteil des Touristen entschieden wird. In solchen FĂ€llen ist es wichtig, im Voraus mit deinem Vermieter zu sprechen, wie du dich im Fall eines Unfalls verhalten solltest, um unangenehme Situationen zu vermeiden. Sie sollten dir klare Anweisungen geben, wie du in einem Unfallfall reagieren musst und welche Dokumente oder Beweise du fĂŒr die Versicherung und mögliche Schadensersatzforderungen sammeln solltest.
Diese proaktive Vorbereitung und der richtige Umgang mit UnfÀllen oder Pannen können dir viel Stress ersparen und sicherstellen, dass du schnell und effizient Hilfe bekommst.
Support von der Mietstation:
24/7 Support ?: Achte darauf, ob der Vermieter rund um die Uhr erreichbar ist und ob er UnterstĂŒtzung bei UnfĂ€llen oder Pannen bietet. In einigen FĂ€llen bieten sie auch eine RĂŒckholversicherung, bei der sie das Motorrad im Fall eines Defekts oder Unfalls abholen und reparieren lassen.
RĂŒckgabe und Schaden: Falls das Motorrad nicht fahrbereit ist, klĂ€re vorher ab, wie die RĂŒckgabe des Fahrzeugs erfolgt. In vielen FĂ€llen wirst du dafĂŒr eine Frist oder spezielle Bedingungen (wie z. B. eine Umleitung zu einer anderen Mietstation) erhalten.
Lokale Ansprechpartner:
Mietstationen vor Ort: Manchmal kann es hilfreich sein, die Adresse und Telefonnummer der nĂ€chstgelegenen Mietstation zu notieren, falls du in einem anderen Teil des Landes unterwegs bist oder das Motorrad an einem anderen RĂŒckgabeort abgeben möchtest. So hast du bei Problemen immer einen direkten Ansprechpartner.
Erste Hilfe in abgelegenen Gebieten â Was tun?
1. Erste-Hilfe-Kit: Egal, wo du unterwegs bist, ein gut ausgestattetes Erste-Hilfe-Set sollte immer mit dabei sein. FĂŒr Reisen in abgelegene Gebiete solltest du das Set noch etwas umfangreicher ausstatten, da du möglicherweise lĂ€ngere Zeit auf Hilfe warten musst. Wichtige Dinge, die du einpacken solltest:
Desinfektionsmittel (z. B. alkoholische Lösungen, Desinfektionsspray)
Schmerzmittel (Ibuprofen, Paracetamol)
Pflaster fĂŒr Blasen und Wundsalben fĂŒr kleinere Hautverletzungen
Medikamente gegen Durchfall und MĂŒckenschutz
Schmerzgel fĂŒr Prellungen oder Zerrungen
Druckverband und DreiecktĂŒcher fĂŒr Verletzungen
Pinzette (zum Entfernen von Splintern oder Insektenstichen)
Einweg-Handschuhe (fĂŒr den Schutz bei der Behandlung von Wunden)
Wenn du in sehr abgelegene Gebiete fĂ€hrst, ĂŒberlege dir auch, ein Tourniquet (Abbindegurt) und eine Tragetasche zur Rettung von Verletzten mitzufĂŒhren.
2. Erste Hilfe Kenntnisse: Es ist von Vorteil, sich grundlegende Kenntnisse in Erster Hilfe anzueignen, besonders wenn du abseits der Zivilisation unterwegs bist. Ein Erste-Hilfe-Kurs (z. B. bei DRK oder einem anderen Anbieter) kann dir im Notfall das nötige Wissen und die Sicherheit geben, schnell und effektiv zu handeln.
Einige Dinge, die du lernen solltest:
Wie man Wunden richtig reinigt und verbindet
Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) und Mund-zu-Mund-Beatmung
Wie man bei einem Schock oder einer Verletzung die richtige Position einnimmt
Erkennen von Anzeichen von Dehydrierung oder einem Hitzschlag
3. Notfallnummern und Kommunikation: In abgelegenen Gebieten kann es schwierig sein, Hilfe zu rufen. Deshalb solltest du Notfallnummern und Kommunikationsmöglichkeiten gut kennen:
Lokale Notfallnummern (z. B. Polizei, Feuerwehr, KrankenhÀuser) notieren und sicherstellen, dass du Zugang zu einem funktionierenden Handy oder einem Satellitentelefon hast, wenn du dich in einem Gebiet ohne Mobilfunkempfang befindest.
Es kann hilfreich sein, eine Notfall-Personal Locator Beacon (PLB) oder ein SatellitenkommunikationsgerÀt (z. B. InReach oder Spot) zu besitzen, um in abgelegenen Gebieten schnell Hilfe anfordern zu können.
4. Verletzungen und spezifische Gefahren: In abgelegenen Gebieten ist es wichtig, auf besondere Risiken vorbereitet zu sein:
Bisse und Stiche: MĂŒcken, Schlangen, Insekten oder andere Tiere können Krankheiten ĂŒbertragen oder beiĂen. Bei einem Biss solltest du ruhig bleiben, die betroffene Stelle ruhigstellen und sofort medizinische Hilfe suchen, wenn es sich um gefĂ€hrliche Tiere handelt.
Hitzschlag und Dehydrierung: In heiĂen Gebieten solltest du immer ausreichend Wasser dabei haben und auf Anzeichen von Dehydrierung oder Hitzschlag achten. Wenn jemand zu wenig FlĂŒssigkeit hat, ist es wichtig, regelmĂ€Ăig kleine Schlucke Wasser zu trinken.
Frakturen und Verletzungen: Wenn du dich bei einem Unfall schwer verletzt, musst du sicherstellen, dass du ruhig bleibst, keine Bewegungen machst und das betroffene Körperteil ruhigstellst, um weitere Verletzungen zu vermeiden. Halte Ausschau nach nahegelegenen WerkstĂ€tten oder Ortschaften, wo du UnterstĂŒtzung finden kannst.
5. UnterstĂŒtzung vom Vermieter: Falls du ein Mietmotorrad hast, klĂ€re im Vorfeld, ob der Vermieter UnterstĂŒtzung in NotfĂ€llen bieten kann, z. B. durch einen Pannendienst oder Erste-Hilfe-Hotline. Viele Vermieter in abgelegenen Gebieten bieten solche Services an, die im Notfall schnell erreichbar sind.
Fazit: Erste Hilfe in abgelegenen Gebieten ist eine Frage der Vorbereitung und Vorsicht. Stelle sicher, dass du immer ein gut ausgestattetes Erste-Hilfe-Set bei dir hast, lerne die Grundlagen der Ersten Hilfe und kenne deine Kommunikationsmöglichkeiten, um im Notfall schnell handeln zu können. Besonders in abgelegenen Gebieten ist eine schnelle Reaktion entscheidend, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden.
Mietstationen fĂŒr MotorrĂ€der in Thailand, Laos, Vietnam und den USA
Motorradreisen sind eine der besten Möglichkeiten, die Vielfalt und Schönheit dieser LĂ€nder zu erleben. Die Mietstationen fĂŒr MotorrĂ€der bieten eine breite Auswahl an Fahrzeugen, von einfachen Rollern bis hin zu leistungsstarken Enduros und Reisebikes. Hier ist ein Ăberblick, was du bei der Anmietung eines Motorrads in diesen LĂ€ndern erwarten kannst:
Thailand:
In Thailand gibt es viele Mietstationen, insbesondere in touristischen Gebieten wie Bangkok, Chiang Mai, Pattaya und auf den Inseln (z. B. Phuket, Koh Samui, Koh Phangan), die hier aufzulisten wĂŒrde den Rahmen sprengen. Die meisten Stationen bieten Rollerrmietungen fĂŒr die Stadt sowie leistungsstĂ€rkere MotorrĂ€der und Enduros fĂŒr lĂ€ngere Touren an. Ich habe meine MotorrĂ€der in Chiang Mai an der Chaiyaphum Road bzw. auf der gegenĂŒberliegenden Mun Mueang Road gemietet, dort gibt es zahlreiche Motorradvermietungen, wie z.B. Mr. Pop, oder Mr. Mechanic
Wichtige Punkte bei der Anmietung:
FĂŒhrerschein: Ein internationaler FĂŒhrerschein wird empfohlen, vor allem fĂŒr MotorrĂ€der ĂŒber 125 ccm. In Thailand ist es gesetzlich vorgeschrieben, einen gĂŒltigen FĂŒhrerschein zu haben.
Kaution und Versicherung: Die meisten Stationen verlangen eine Kaution, die im Falle eines Schadens oder Diebstahls des Motorrads einbehalten wird. Nice to have - Achte darauf, welche Versicherungsoptionen angeboten werden. In der Regel ist die Haftpflichtversicherung inbegriffen, jedoch solltest du prĂŒfen, ob eine Vollkaskoversicherung erforderlich ist. Es kann aber auch sein das es keine Versicherung gibt dann trĂ€gst du das Risko.
Zustand der MotorrĂ€der: Es wird empfohlen, das Motorrad grĂŒndlich zu inspizieren, bevor du es ĂŒbernimmst, da die Wartung in einigen FĂ€llen nicht immer optimal ist.
Laos:
In Laos sind die Mietstationen weniger zahlreich, aber in den gröĂeren StĂ€dten wie Vientiane oder Luang Prabang gibt es einige, die MotorrĂ€der und GelĂ€ndefahrzeuge vermieten. Aufgrund der oft schlechten StraĂenverhĂ€ltnisse sind robuste MotorrĂ€der, wie Enduros und Dual-Sport-Bikes, die beste Wahl. Meine Bikes habe ich bei Jules Classis Adventure geliehen.
Wichtige Punkte bei der Anmietung:
FĂŒhrerschein: Ein internationaler FĂŒhrerschein ist auch hier sehr zu empfehlen.
StraĂenverhĂ€ltnisse: Die StraĂen in Laos können in abgelegenen Gebieten rau und unbefestigt sein. Daher sollte das Mietmotorrad fĂŒr unwegsames GelĂ€nde geeignet sein.
Versicherung: KlĂ€re die Versicherungsbedingungen vorab. In Laos ist es besonders wichtig, alle Details zu klĂ€ren, da VersicherungsansprĂŒche im Schadensfall möglicherweise schwerer durchzusetzen sind. Bei mir gab es keine Versicherung aber trotzdem fragen denn in Asien Ă€ndert sich die Situation tĂ€glich.
Vietnam:
In Vietnam ist das Mieten von MotorrĂ€dern sehr beliebt, da es eine praktische Möglichkeit bietet, das Land zu bereisen. In Hanoi, Ho-Chi-Minh-Stadt und anderen groĂen StĂ€dten gibt es zahlreiche Mietstationen. Besonders in touristischen Gebieten wie der Ha Long Bucht und an der KĂŒste findest du eine breite Auswahl an MotorrĂ€dern und Rollern.
Wichtige Punkte bei der Anmietung:
FĂŒhrerschein: Ein internationaler FĂŒhrerschein ist erforderlich, besonders fĂŒr MotorrĂ€der ĂŒber 50 ccm. In Vietnam ist die Polizei oft streng bei der Kontrolle von FĂŒhrerscheinen.
Zustand der MotorrĂ€der: Die QualitĂ€t und Wartung der MotorrĂ€der kann variieren. ĂberprĂŒfe vor der Anmietung den Zustand des Motorrads und frage nach einem Ersatzreifen und Werkzeug.
Versicherung: Die meisten Mietstationen bieten eine Grundversicherung an, aber eine Vollkaskoversicherung sollte abgeschlossen werden, wenn sie nicht automatisch enthalten ist. Hier gilt das gleiche, ich hatte keine Versicherung, trotzdem fragen.
USA:
in den USA gibt es viele Mietstationen, besonders in touristischen Gegenden wie Kalifornien, Florida und den Rocky Mountains. Hier findest du eine breite Auswahl an MotorrĂ€dern, von Harley-Davidsons und Tourenmaschinen bis hin zu Adventure-Bikes wie der BMW GS. Meine Bikes habe ich bei AM-Tours (keine Tour nur die Bikes) gemietet, das geht auch und macht eure Tour individuell. Weitere mir bekannte seriöse Vermieter: American Motorcycle Tours, und Eagle Rider . Bei letzterem habe ich meine MotorrĂ€der problemlos ĂŒbernommen, obwohl ich sie in Deutschland bei AM-Tours gebucht hatte â was letztlich gĂŒnstiger war als eine Buchung direkt in den USA. â Tipp: Auf Pakete und Sonderangebote achten â das kann eine Menge Geld sparen.
Â
Wichtige Punkte bei der Anmietung:
FĂŒhrerschein: Ein nationaler FĂŒhrerschein ist in den meisten Bundesstaaten ausreichend, es kann jedoch notwendig sein, einen internationalen FĂŒhrerschein zu haben, wenn der FĂŒhrerschein nicht auf Englisch ausgestellt wurde.
Kaution und Versicherung: Die Mietstationen verlangen oft eine Kaution und bieten eine Vielzahl von Versicherungsoptionen an. Es ist wichtig, alle Details zu prĂŒfen, insbesondere in Bezug auf Haftung bei Diebstahl oder SchĂ€den.
RĂŒckgabe und Mietbedingungen: In den USA ist es hĂ€ufig möglich, das Motorrad an einem anderen Ort zurĂŒckzugeben, was ideal fĂŒr lĂ€ngere Touren ist. Achte darauf, welche Kosten fĂŒr eine RĂŒckgabe an einem anderen Standort anfallen könnten.
Allgemeine Tipps fĂŒr die Anmietung eines Motorrads:
FrĂŒhzeitig buchen: Besonders in touristischen Hochsaison-Zeiten ist es ratsam, das Motorrad im Voraus zu buchen.
Mietbedingungen lesen: Verstehe die Mietbedingungen, insbesondere in Bezug auf Kaution, Versicherung und Haftung. Einige Vermieter verlangen, dass das Motorrad mit vollem Tank zurĂŒckgegeben wird.
Zustand dokumentieren: Mach Fotos von allen Kratzern und MĂ€ngeln am Motorrad, bevor du es ĂŒbernimmst, um spĂ€teren Streitigkeiten vorzubeugen.
Egal, in welchem Land du ein Motorrad mietest, die Vorbereitung und sorgfÀltige Auswahl der Mietstation sind entscheidend, um eine sichere und angenehme Reise zu gewÀhrleisten.
Â
Achtung, besonders wenn du ein FahranfĂ€nger oder kein erfahrener Biker bist:Â
Vermeide die Versuchung, ein Motorrad zu mieten, wenn du nicht ĂŒber ausreichende Erfahrung oder den nötigen FĂŒhrerschein verfĂŒgst. Auch wenn dir das Verhalten anderer Reisender etwas anderes suggeriert, unterschĂ€tze nicht die Gefahr. Gerade in Asien sind KrankenhĂ€user voll von Touristen, die ihre FĂ€higkeiten ĂŒberschĂ€tzt haben.
UnfĂ€lle, die durch fehlende Erfahrung oder einen unzureichenden FĂŒhrerschein verursacht werden, können schwerwiegende Folgen haben. In vielen LĂ€ndern ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass du den richtigen FĂŒhrerschein fĂŒr das gemietete Fahrzeug besitzt und ĂŒber ausreichende Fahrpraxis verfĂŒgst. Falls du unsicher bist oder wenig Erfahrung hast, wĂ€hle ein kleineres Motorrad oder ĂŒbe auf weniger befahrenen StraĂen.
Beachte auch, dass viele LĂ€nder im asiatischen Raum oder in GroĂbritannien Linksverkehr haben, was fĂŒr viele Reisende eine zusĂ€tzliche Herausforderung darstellen kann. Vergewissere dich, dass du dich mit den Verkehrsregeln und -gepflogenheiten des jeweiligen Landes vertraut machst, bevor du dich auf den StraĂen begibst.
Ein weiterer wichtiger Punkt sind die StraĂenverhĂ€ltnisse. In vielen LĂ€ndern, vor allem in lĂ€ndlicheren Regionen, kann der Zustand der StraĂen erheblich variieren. Tiere auf der Fahrbahn, Kinder, Schlaglöcher, unbefestigte Wege und unvorhersehbare StraĂenverhĂ€ltnisse erfordern besondere Vorsicht. Gerade wenn du wenig Erfahrung im Fahren auf schlechten StraĂen hast, ist es ratsam, auf kleinere MotorrĂ€der oder weniger anspruchsvolle Strecken auszuweichen.
Ein Unfall im Ausland kann nicht nur gesundheitliche Risiken mit sich bringen, sondern auch rechtliche und finanzielle Probleme. Im schlimmsten Fall endet der Urlaub im Krankenhaus oder in Gewahrsam. Denk daran, dass die âVollkasko-MentalitĂ€tâ, die wir aus Europa kennen, in vielen anderen LĂ€ndern nicht selbstverstĂ€ndlich ist. Neben den gesundheitlichen und finanziellen Risiken solltest du auch die strengen und oft unberechenbaren Strafen im Ausland nicht unterschĂ€tzen. In vielen LĂ€ndern, insbesondere in Asien und anderen Teilen der Welt, können Verkehrsstrafen und rechtliche Konsequenzen viel hĂ€rter ausfallen, als du es vielleicht aus deiner Heimat gewohnt bist.
Umgang mit Offiziellen......
âEin weiterer wichtiger Punkt, den du nicht vergessen solltest, ist der respektvolle Umgang mit den lokalen Behörden, insbesondere mit der Polizei. In vielen LĂ€ndern â vor allem in Asien, und anderen Teilen der Welt â besitzen Polizei und Behörden einen ganz anderen Status als in Europa und genieĂen oft eine weit höhere AutoritĂ€t. Ein respektloses Verhalten oder das Hinterfragen von Entscheidungen kann schnell zu Konflikten oder rechtlichen Problemen fĂŒhren.
In manchen LĂ€ndern wird von dir erwartet, dass du dich den Anordnungen der Polizei ohne Widerrede fĂŒgst, selbst wenn du mit einer Entscheidung nicht einverstanden bist. Ein höfliches und respektvolles Auftreten kann helfen, MissverstĂ€ndnisse zu vermeiden und eine Eskalation zu verhindern. Denk daran, dass in einigen LĂ€ndern die Polizei nicht nur fĂŒr die Sicherheit zustĂ€ndig ist, sondern auch eine stĂ€rkere Rolle in der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung spielt. Zeige daher immer Respekt und vermeide es, dich in hitzige Diskussionen oder Streitigkeiten zu verwickeln, um unerwĂŒnschte rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Sollte eine Situation dennoch eskalieren, wende dich an deinen Vermieter oder an das zustĂ€ndige Konsulat. Dein Vermieter ist oft mit den Gepflogenheiten und Umgangsformen des Landes bestens Vertraut und kann solche eskalierende Situationen oft ganz einfach entschĂ€rfen.â
Freundlichkeit zahlt sich aus â Ein LĂ€cheln und ein höflicher Ton können viele Situationen entschĂ€rfen.
Ruhig bleiben â Auch wenn eine Kontrolle oder eine Strafe ungerechtfertigt erscheint, bringt Aufregen nichts.
Dokumente griffbereit haben â Halte deinen Reisepass oder eine Kopie davon, deine Einreisegenehmigung, den FĂŒhrerscheins und ggf. des internationalen FĂŒhrerscheins, den Mietvertrag und den Fahrzeugschein jederzeit bereit.
"Kultur des kleinen Geldes" verstehen â In manchen Regionen gibt es die Möglichkeit, kleinere Geldstrafen direkt zu bezahlen. Allerdings sollte man niemals von sich aus Geld anbieten, da dies als Bestechung gewertet werden kann. Falls eine Zahlung verlangt wird, ist es oft am besten, ruhig zu bleiben und die Situation mit FingerspitzengefĂŒhl zu handhaben, ohne unnötige Fragen oder Forderungen zu stellen, die als provokant wahrgenommen werden könnten.
Nicht provozieren â Ironische Kommentare oder rechthaberisches Verhalten und lautes Diskutieren können schnell nach hinten losgehen.
Wenn man mit dem Motorrad unterwegs ist, vor allem im Ausland, denkt man an Freiheit, Landschaften und Abenteuer â aber nicht unbedingt an Versicherungen. Ging mir genauso. Doch nach ein paar Jahren auf zwei RĂ€dern in Europa und Asien habe ich gemerkt: Wer sich nicht gut absichert, fĂ€hrt im Zweifel mit einem schlechten GefĂŒhl. Und das braucht wirklich keiner auf einer Traumreise.
1. Auslandskrankenversicherung â der wichtigste Schutz
Ganz oben auf meiner Liste steht die Auslandskrankenversicherung. Die kostet ein paar Euro im Jahr, gibt aber Sicherheit, dass ich im Fall eines Unfalls oder einer Krankheit nicht auf riesigen Kosten sitzen bleibe â egal ob in Frankreich, Vietnam oder Laos.
Worauf ich achte:
MotorradunfĂ€lle dĂŒrfen nicht ausgeschlossen sein.
Ein medizinischer RĂŒcktransport sollte enthalten sein.
Die Versicherung muss auch auĂerhalb Europas gelten.
Wichtig: Ich prĂŒfe die maximale Reisedauer, fĂŒr die der Versicherungsschutz gilt.
Viele Standardtarife sind auf 42 oder 56 Tage begrenzt. Wer lÀnger unterwegs ist, braucht:
eine Langzeit-Auslandskrankenversicherung, oder
muss rechtzeitig verlÀngern (nicht bei allen Versicherern möglich).
Ohne gĂŒltige Versicherung kannâs im Ernstfall richtig teuer werden â Krankenhausaufenthalte kosten schnell mehrere Tausend Euro pro Tag.
2. Optional: Private Unfallversicherung â fĂŒr den Fall der FĂ€lle
Meine private Unfallversicherung lĂ€uft ganzjĂ€hrig und gilt auch im Ausland. Sie springt unabhĂ€ngig von der Schuldfrage ein. Eine private Unfallversicherung bietet finanziellen Schutz bei UnfĂ€llen, die zu dauerhaften GesundheitsschĂ€denfĂŒhren â unabhĂ€ngig davon, wer schuld ist oder wo der Unfall passiert (z.âŻB. zu Hause, auf Reisen, beim Sport oder auf dem Motorrad). Sie ergĂ€nzt die gesetzliche Unfallversicherung, die nur bei Arbeits- oder WegeunfĂ€llen greift.
3. Kfz-Haftpflichtversicherung im Ausland â und wann man Zusatzschutz braucht
Wenn ich mit dem eigenen Motorrad reise, ist die Haftpflichtversicherung Pflicht. Aber:
Gilt sie auch im Ausland?
Welche LĂ€nder sind abgedeckt?
đ Das prĂŒfe ich mit der GrĂŒnen Karte (offiziell: Internationale Versicherungskarte fĂŒr den Kraftverkehr), die ich kostenlos von meiner Versicherung bekomme.
LĂ€nder, die nicht durchgestrichen sind, sind abgedeckt.
LĂ€nder, die durchgestrichen sind, erfordern eine Grenzversicherung vor Ort (z.âŻB. Marokko, Albanien, Ukraine).
Wenn ich unsicher bin, frage ich direkt:
bei meiner Kfz-Versicherung,
beim ADAC,
oder bei der Botschaft des Ziellandes.
đ Woher bekomme ich Infos zu notwendigen Zusatzversicherungen?
Kfz-Versicherung in Deutschland:
Gilt mein Schutz im Reiseland?
Gibtâs Empfehlungen fĂŒr Zusatzpolicen oder Grenzversicherung?
GrĂŒne Karte:
Kostenlos bei deiner Versicherung.
Zeigt, wo dein Bike versichert ist â durchgestrichene LĂ€nder = kein Schutz.
Bietet Infos zu Verkehrsrecht & Versicherungspflicht in vielen LĂ€ndern.
Auch bei MietmotorrÀdern hilfreich.
AuswÀrtiges Amt & Botschaften:
Gesetzliche Vorgaben fĂŒr lokale Haftpflichtversicherung.
Pflichtdeckung & Besonderheiten (z.âŻB. Versicherungsabschluss an der Grenze).
Vermieter (bei Mietbikes):
KlÀren, ob die Haftpflicht ausreichend ist.
Ist grenzĂŒberschreitendes Fahren erlaubt?
Gibt es Zusatzoptionen?
4. Teilkasko & Vollkasko bei MietmotorrÀdern
Gerade bei Reisen in Asien oder Amerika miete ich oft MotorrÀder vor Ort. Meine Erfahrung:
Meist ist keine oder nur minimale Versicherung enthalten.
SchÀden musst du oft selbst zahlen, vor allem bei:
Reifen
Elektrik
Sturz- oder LackschÀden
Ich achte heute auf:
Kaskoabdeckung (wenn möglich),
Selbstbeteiligung,
AusschlĂŒsse im Vertrag.
Und ganz wichtig: Bike vor Abfahrt fotografieren â jede Delle, jedes Kratzerchen. Hat mir schon Diskussionen erspart.
5. Reiseabbruchversicherung â unterschĂ€tzt, aber wichtig
Wenn du ein teures Motorrad fĂŒr mehrere Wochen reservierst, lohnt sich eine Reiseabbruchversicherung.
Denn was passiert, wenn du am dritten Tag krank wirst oder einen Unfall hast und die Reise abbrechen musst? Die meisten Buchungen (gerade bei teuren Adventure-Bikes) sind nicht erstattungsfĂ€hig â oder nur teilweise.
Was eine gute Abbruchversicherung abdeckt:
Nicht genutzte Miettage,
vorab bezahlte UnterkĂŒnfte oder FĂ€hren,
zusĂ€tzliche RĂŒckreisekosten,
teils sogar Reparaturkosten, wenn das Bike beschÀdigt wird.
Gerade bei Reisen mit >1.000âŻâŹ an Reservierungen fĂŒr Motorrad, Hotel und Route sehr empfehlenswert.
6. Automobilclubs â Was sie Motorradreisenden bieten
Vorteile einer Mitgliedschaft
Pannen- und Abschlepphilfe fĂŒr MotorrĂ€der, oft auch RĂŒcktransport des Bikes.
Organisation und KostenĂŒbernahme fĂŒr medizinische RĂŒcktransporte nach Unfall oder Krankheit.
Hilfe bei Passverlust, Geldproblemen und juristischer UnterstĂŒtzung im Ausland.
Rechtsschutz und Vermittlung von AnwÀlten bei UnfÀllen oder StreitfÀllen.
Optionale Reiseversicherungen wie Auslandskranken- oder Reiseabbruchversicherung.
Unfallschutz bei Automobilclubs
Einige Clubs (z.âŻB. ADAC Premium) bieten Unfall-Soforthilfen oder kleine Unfallversicherungen.
Diese sind aber meist begrenzt und ersetzen keine private Unfallversicherung.
7. Warum Motorradreisende eine Automobilclub-Mitgliedschaft brauchen
MotorrĂ€der sind anfĂ€lliger fĂŒr Pannen und UnfĂ€lle als Autos.
Im Ausland gibt es selten adÀquate Hilfe vor Ort.
RĂŒcktransport von Mensch und Maschine ist teuer und kompliziert ohne Club.
Rechtliche und organisatorische UnterstĂŒtzung erspart oft viel Stress.
Der Mitgliedsbeitrag ist meist gering im Vergleich zu den möglichen Kosten bei einem Notfall.
8. Persönliche Checkliste vor jeder Motorradtour
â Auslandskrankenversicherung mit ausreichender Aufenthaltsdauer und Motorradunfalldeckung
â Private Unfallversicherung mit guter InvaliditĂ€tsleistung
â GĂŒltige Kfz-Haftpflichtversicherung inkl. GrĂŒne Karte und evtl. Grenzversicherung
â Kaskoschutz bei MietmotorrĂ€dern, Bike vor Fahrtantritt dokumentieren
â Reiseabbruchversicherung bei teuren Buchungen
â Mitgliedschaft bei einem Automobilclub fĂŒr Pannen-, RĂŒckhol- und Rechtsservice
â Alle wichtigen Dokumente (Versicherungen, Pass, FĂŒhrerschein, Mietvertrag) digital und in Papierform dabei
Fazit
Versicherungen sind nicht der spannendste Teil einer Motorradtour â aber sie machen den Unterschied zwischen einem unbeschwerten Abenteuer und einem finanziellen Desaster. Gerade bei Auslandsfahrten, teuren MietmotorrĂ€dern und lĂ€ngeren Reisen lohnt es sich, in einen umfassenden Schutz zu investieren. Kombiniert mit einer Mitgliedschaft im Automobilclub bist du auf alle EventualitĂ€ten gut vorbereitet.
Fazit:Sei clever, bleib entspannt und genieĂe das Abenteuer!
Gute Vorbereitung ist der SchlĂŒssel zu einer erfolgreichen Tour. Niemand will an der Grenze abgewiesen werden oder wegen Unwissenheit Ărger mit den Behörden bekommen. Also: Mach dich schlau! Informiere dich ĂŒber Vorschriften, Sicherheitsvorkehrungen und lokale Gegebenheiten. Gleichzeitig gilt: Bleib flexibel. Auf Reisen lĂ€uft nicht immer alles nach Plan â das gehört dazu. Eine gute Wartungskontrolle deines Motorrads und genĂŒgend Zeitpuffer helfen dir, stressfrei unterwegs zu sein.
Bereite dich mental auf Krisensituationen vor und bleibe in schwierigen Momenten ruhig und fokussiert.Ein ruhiges und gezieltes Vorgehen kann eine Situation schnell entschÀrfen, besonders wenn du auf Hilfe angewiesen bist.
Wichtige Informationen zu Vorschriften und Erfahrungen anderer Reisender findest du in zahlreichen Foren, z.B. GT Rider, Golden Triangle Rider,  American Motorcycle Tours, AM-Tours oder ADV Rider sowie bei Um die Welt. Auch Mietstationen, lokale Fahrer, GĂ€stehĂ€user (Guest houses), Travel Agency und WerkstĂ€tten sind oft eine Goldgrube fĂŒr nĂŒtzliche Infos. Weitere wichtige Quellen sind Konsulate, Botschaften und Automobilklubs. Auch die passende Versicherung fĂŒr internationale Reisen sollte nicht vergessen werden, um im Falle eines Vorfalls abgesichert zu sein.